Stationär

Das primäre Ziel der konservativen Therapie ist es, dem Körper während der Heilungsphase durch Lösung von Muskelverspannungen und Blockaden, Schmerzlinderung und Beruhigung gereizter Nerven zu unterstützen.

Das eigentliche Problem kann nicht durch konservative Therapie gelöst werden. Das muss der Körper selbst über eigene Reparaturmechanismen bewältigen.  
Sollte der Körper es jedoch in einem bestimmten Zeitfenster (8-12 Wochen) nicht schaffen das Problem zu beseitigen, macht es keinen Sinn an den bisherigen Behandlungsmethoden festzuhalten. Es muss dann über eine Operation nachgedacht werden, um die Ursache zu beseitigen und eine Chronifizierung mit der Entstehung von Schmerzgedächtnis, Fehlhaltungen, Instabilität oder Bandscheibenverkalkung zu vermeiden. 

Die laienhafte Ansicht, wonach eine Operation möglichst weit hinausgeschoben werden sollte, gilt leider nicht immer. Man kann vielmehr auch den richtigen Zeitpunkt für eine Operation verpassen. Denn unabhängig von eintretender Chronifizierung und schlechteren  Operationsergebnissen bei Überschreitung der richtigen Operationszeit, sind in weit fortgeschrittenen Stadien der Degeneration bestimme Therapien wie z.B. der Einsatz  künstlicher Bandscheiben nicht mehr möglich.

Mikroch. und endosk. Bandscheibenoperationen

Die Prognose bei einem Bandscheibenvorfall ist gut. Innerhalb von 10-30 Tagen sind 60% und nach 3 Monaten  75% der Patienten ohne Operation symptomfrei. Sollte jedoch eine Operation erforderlich werden, kann diese über verschiedene Methoden erfolgen. Welche Methode im Einzelnen am sinnvollsten ist, muss individuell und unter…

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Bandscheibenverschluß zur Rezidivprophylaxe

Anulus-Teilersatz zur Bandscheibenrezidiv-Prophylaxe Das Gesamtrisiko eines Rezidiv-Bandscheibenvorfalls liegt, je nach Literatur, zwischen 2 und 18 % . Bei Patienten mit größeren Defekten des Anulus beträgt die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs bis zu 27 %. Durch eine neuartige Technik (BARRICAID Anulus Verschluss) kann nun das Loch oder…

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Implantation von lumbalen Bandscheibenprothesen

Die Indikation für lumbale Bandscheibenprothesen ist vorwiegend chronische Lumbago bei nachgewiesener Degeneration von Bandscheiben. Die Indikation für lumbale Bandscheibenprothesen ist vorwiegend chronische Lumbago bei nachgewiesener Degeneration von Bandscheiben. Bandscheibenprothesen werden bereits seit ca. 15 Jahren implantiert.…

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Implantation von zervikalen Bandscheibenprothesen

Implantation von Halsbandscheiben-Prothese Künstliche Bandscheiben sind inzwischen eine ernsthafte und weit verbreitete Therapie bei Degeneration der Bandscheiben und bieten eine Alternative zur Versteifung an. Die Bandscheibenprothesen sollen zur Erhalt der Mobilität und Reduktion einer Anschlussdegeneration führen. Langzeitstudien fehlen jedoch.

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mikroch. Dekompression bei Spinalkanalstenose

Es gibt verschiedene operative Techniken zur Behandlung eines engen Spinalkanals. Alle diese Techniken dienen einer Dekompression (Entlastung) der nervalen Strukturen und unterscheiden sich durch das Ausmaß der knöchernen Strukturen, die entfernt werden. Je nach Ausprägungsgrad der Spinalkanalverengung reicht der operative Eingriff von der einfachen…

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Halswirbelsäule (Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen)

Es existieren verschiedene chirurgische Techniken zur Behandlung von degenerativen Bandscheibenerkrankungen der HWS. Diese werden allgemein in ventrale (von vorne) und dorsale (von hinten) Verfahren unterteilt. Das primäre Ziel eines operativen Eingriffs ist eine Entlastung (Dekompression) einer oder mehrerer Nervenwurzeln oder des Myelons (Rückenmarks) zu…

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Kyphoplastie / Vertebroplastie

Diese beiden Verfahren dienen der Behandlung von Wirbelbrüchen an der LWS und BWS, die durch Osteoporose oder gar Tumore entstehen. Hierbei wird unter Röntgenkontrolle eine Nadel exakt im Wirbelkörper platziert und anschließend spezieller Knochenzement in den Wirbelkörper eingespritzt, welcher nach 1-2 Stunden aushärtet. Neben einer relativ schnellen…

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Spondylodese (Versteifung)

Bei manchen Wirbelsäulenerkrankungen ist eine Stabilisierungsoperation (Versteifung) nicht vermeidbar. Zu den häufigen Gründen für eine Versteifungsoperation zählt eine instabile Wirbelsäule (Wirbelgleiten) mit starken Lumbago (Kreuzschmerzen) oder vorausgegangenen Mehrfachoperationen an der Wirbelsäule.  Versteifungsoperationen…

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Implantation von Schmerzpumpen

Schmerzpumpen  können zur Behandlung chronischer Schmerzen, die durch eine Schmerztherapie nicht behandelbar sind, eingesetzt werden. Hierbei wird ein dünner Katheder durch eine hohle Nadel in den Flüssigkeitsraum (Liquor), der das Rückenmark umgibt, eingeführt. Hierüber wird zunächst über eine externe Pumpe kontinuierlich ein entsprechendes Medikament…

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Implantation von Schmerzschrittmachern

SCS, Spinal Cord Stimulation, Rückenmarkstimulation Bei chronischen, operativ (i.e.S.) und konservativ nicht mehr adäquat behandelbaren Schmerzen kann ein sogenannter Schmerzschrittmacher dauerhaft Linderung verschaffen. Bei der Rückenmarkstimulation hemmen sanfte Impulse die Schmerzweiterleitung zum Gehirn. Die Methode ist wirksam bei Postnukleotomie-…

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„Machen kann man viel. Das was man macht, muss aber auch Sinn machen.“

„Nur wer die wissenschaftlichen Hintergründe besitzt und die verschiedenen konservativen, minimalinvasiven und operativen Techniken beherrscht, kann für seine Patienten ein sinnvolles Behandlungskonzept erstellen.“
Dr. med. Mohammad Reza Farhadi

 

Vor diesem Hintergrund legen wir in unserer neurochirurgischen Praxis größten Wert darauf, Ihnen das gesamte Spektrum der Wirbelsäulenchirurgie anbieten zu können und dadurch in der Lage zu sein, für jeden Patienten unter Berücksichtigung seiner individuellen Lebens- und Gesundheitssituation die optimale Behandlung anzubieten. Gerne beraten wir auch Patienten, die eine Zweitmeinung suchen, insbesondere wenn Sie bei einer bereits gestellten Operationsindikation unsicher sind.